Viele unterschätzen: Nicht der Aufbau, sondern der Weg dorthin ist das wahre Problem! Kies, Schotter & Co. machen aus dem DJ-Start ein Krafttraining – wer das ignoriert, riskiert Stress. Doch es gibt gute Gründe, warum Equipment so schwer ist!
Das ist wohl die häufigste Frage, die ich zu hören bekomme, sobald es an die konkrete Eventplanung geht. Was dabei oft unterschätzt wird: Nicht der eigentliche Aufbau ist das Problem – sondern der Weg dorthin. Genauer gesagt: der Transport meines Equipments.
Was keiner sieht: Der Aufbau eines mobilen DJs
Anders als bei irgendwelchen Hobbyprojekten zählt hier nicht der Weg, sondern wirklich das Ziel – nämlich ein perfekt aufgebautes Setup. Und wenn der Weg dorthin eher nach Hindernisparcours als nach rotem Teppich aussieht, kann das den Zeitplan ganz schnell durcheinanderbringen. Darum rufe ich vorab jede Location nochmal an. Zu oft habe ich schon Dinge erlebt, die man besser vorher weiß – von der Wendeltreppe bis zum Moorweg.
Der wahre Endgegner: Kies, Schotter und Rindenmulch
Die größten Feinde eines DJs lauern nicht im Partyraum, sondern davor. Kies, Schotter, Rindenmulch oder eine scheinbar harmlose Wiese können zu echten Spielverderbern werden – zumindest für meinen Rollwagen. Der streikt nämlich, sobald der Untergrund zu „naturnah“ wird. Und plötzlich wird der Aufbau zum Fitnessprogramm. Wer also vermeiden will, dass der DJ schon vor dem ersten Beat ins Schwitzen kommt, kann mit ein paar Kleinigkeiten richtig viel helfen.
So erkennst du eine DJ-freundliche Location
Ideal ist ein ebenerdiger Zugang mit einem festen, ebenen Bodenbelag. Der Weg sollte breit genug sein, damit mein Rollwagen durchpasst – denn Balancieren wie im Zirkus ist nicht Teil meiner Dienstleistung. Aufzüge sind natürlich das Sahnehäubchen, und wenn ich mit dem Auto direkt an den Aufbauort fahren darf: Jackpot! Bonuspunkte gibt’s übrigens für Locations mit eigenen Rollwagen – ich selbst kann leider nur einen kleinen transportieren.
Gutes Equipment ist leider einfach schwer
„Dann nimm doch einfach weniger mit!“ höre ich oft von Freunden, wenn ich über das Gewicht meines Equipments klage. Oder: „Kauf dir halt leichtere Sachen!“ Leider ist das leichter gesagt als getan. Denn hochwertiges Equipment besteht eben nicht aus Plastikspielzeug. Je besser die Technik, desto massiver die Bauteile – das ist schlicht Physik. Und der kann auch ein DJ nicht entkommen.
Darum lohnt sich DJ Karl für eure Feier
Meine Lichttechnik läuft komplett mit Akkus – für maximale Helligkeit und Laufzeit. Aber leistungsstarke Akkus bringen eben auch mehr Gewicht mit. Mein Lautsprechersystem? Besteht aus 50 (!) Speakern – andere bringen es vielleicht auf acht. Und ja, jeder dieser Speaker bringt eine Magnetspule mit. Rechnet man alles zusammen, kommt eine einzelne Säule auf 46 Kilo. Insgesamt bewege ich regelmäßig über 300 Kilogramm Technik. Und die wollen natürlich nicht nur transportiert, sondern auch aufgebaut werden.
Fazit: Der Weg zum Aufbau kann schon viel Kraft kosten!
Liebe Hochzeitspaare, liebe Veranstalter, liebe Locations: Denkt an eure Dienstleister. Ein rollbarer Zugang, ein Aufzug oder ein geliehener Wagen können Gold wert sein – für euch und für uns. Und falls es doch mal ein weiter Weg ist: Bitte habt Verständnis, wenn dann vielleicht nicht jedes Lichtspiel mitkommt. Denn mobiler DJ zu sein heißt auch, körperlich fit zu bleiben – damit wir noch lange eure Events zu etwas ganz Besonderem machen können.